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12.02.14 –
„Um unseren Nachkommen eine lebenswerte Welt zu erhalten, müssen wir heute schon die Zukunft gestalten. Und dies geschieht mit diesem Landesentwicklungsplan“, ist Uwe Rottermund, Sprecher der GRÜNEN im Kreis Höxter, überzeugt.
„Wir begrüßen daher, dass der vorliegende Entwurf für die Landesentwicklung sich ausdrücklich dazu bekennt, die natürlichen Lebensgrundlagen nachhaltig zu sichern, die Freirauminanspruchnahme zu verringern und die erneuerbaren Energien als tragende Säule der Klimaschutzpolitik in NRW zu verankern“, ist auch die Meinung von Gisbert Bläsing, Sprecher der GRÜNEN Kreistagsfraktion.
Während in den letzten 20 Jahren in NRW durchschnittlich 14,4 ha Fläche pro Tag neu für Siedlungs- und Verkehrsflächen verbraucht wurden, soll mit dem jetzigen Entwurf der Flächenverbrauch zunächst auf 5 ha pro Tag in NRW begrenzt werden. Das entspricht immer noch einer Fläche von 7 Bundesligafußballfeldern, die Tag für Tag neu in Anspruch genommen wird.
Langfristig müsse alles getan werden, damit nicht immer wieder neue Flächen für Siedlungen und Straßen verbraucht werden, unterstützen die GRÜNEN die Zielsetzung. Der Landesentwicklungsplan fordert, dass zunächst immer geprüft wird, ob wirklich ein Bedarf besteht und ob es nicht innerhalb der Gemeinden noch Flächen gibt, die vorrangig genutzt werden können.
„Gerade im Kreis Höxter mit zurückgehender Bevölkerungszahl ist der schonende Umgang mit der Landschaft das Gebot der Stunde“, verdeutlicht Uwe Rottermund. „Für immer weniger Leute immer mehr Flächen zu erschließen, wäre für unsere Kommunen finanziell höchst unvernünftig.“ Stattdessen solle die Sicherung und Wiederbelebung der Ortszentren angestrebt werden. Zudem sprechen sich die GRÜNEN dafür aus, den Verlust wertvoller landwirtschaftlicher Flächen durch Ausweitung der Siedlungs- und Verkehrsflächen entschieden einzudämmen. „Nur so sichern wir nachfolgenden Generationen ausreichende Lebensgrundlagen und Entwicklungsmöglichkeiten“, sind sich die GRÜNEN einig.
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