BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

DIE GRÜNEN IM KREIS HÖXTER

Eine gute Demokratin / ein guter Demokrat akzeptiert und toleriert die politische Mehrheitsentscheidung!


Gemeinsame Stellungnahme der Kreistagsfraktion und der Stadtratsfraktion Beverungen von Bündnis 90 / Die Grünen zur offiziellen Eröffnung des Weser-Skywalk

 

„Also gut, der Weser-Skywalk ist nun gebaut und soll am 21.05.2011 mit einer großen bunten Veranstaltung für jedermann eingeweiht werden.


Können, sollen, dürfen wir GRÜNEN daran teilnehmen?

Wir können, sollen und dürfen – haben wir doch ein demokratisches Grundverständnis. Zu dem gehört jedoch auch, dass wir unsere Auffassung zu dem nach wie vor nicht unumstrittenen Projekt vertreten.


Denn die von unserer Kreistagsfraktion und unserer Stadtratsfraktion bereits im Vorfeld benannten ungeklärten Fragen im Zusammenhang der Planung des Skywalk haben bereits vor der heutigen Einweihung zu einigen Problemen geführt:

• Vielen Leuten ist der Fußweg über den wieder neu geschaffenen „Holzweg“ von Würgassen aus zu weit, zu beschwerlich oder sie wollen „das schnelle Naturerlebnis“. Insofern gibt es an den Wochenenden in Würgassen im Moment einen regen Verkehrsfluss: bei der Anfahrt und bei der Rückfahrt werden zwangsläufig dieselben Straßen genutzt. Besonders belastend sind dabei die Motorradkorsos.
• Ebenso hat der Verkehr auf den der Landwirtschaft vorbehaltenen Wegen deutlich zugenommen.
• Wildparker nutzen den Raum zwischen den Bäumen beim direkten barrierearmen Zugang.
• Am Dreiländerstein gibt es wieder einen Imbisswagen. Die menschlichen Bedürfnisse werden dann auch gleich vor Ort erledigt.

Dass die Bevölkerung, aber auch die erlesene Natur an den Klippen durch den Besuch des Weser-Skywalk im Moment noch über Gebühr in Anspruch genommen werden, bedauern wir sehr!

Gleichzeitig sind wir für die Zukunft optimistisch, dass die planenden Behörden aus dieser Situation lernen.

Wenn dieses Projekt wirklich die touristischen und damit verbundenen ökonomischen Ziele für den Kreis Höxter erreichen soll, können wir doch abschließend nur alle hoffen, dass sich in den nächsten Jahren möglichst viele Menschen auf dem „Holzweg“ befinden.“

 


20.05.2011

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