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Alle 3-10 km ein Bohrplatz mit jeweils 5 bis 10 Bohrlöchern, das sind nach eigenen Aussagen die Pläne der kanadischen Firma BNK-Petroleum für den Kreis Höxter.
Unkonventionelles Erdgas sei angeblich unverzichtbar für die Energieversorgung der kommenden Jahre, so behauptet die Öl- und Gas-Industrie.
Viele Pannen, verseuchtes Grund- und Trinkwasser, durch die Bohrungen ausgelöste Beben sind dagegen bittere Realität für die Betroffenen. Die Ursachen liegen vor allem in einer Technik, die das Gasführende Gestein mit hohem Druck unter Einsatz von Chemikalien sprengt, das so genannte Fracking.
Wir GRÜNE kritisieren scharf, dass der Vertreter von BNK Petroleum am 19. Januar 2012 im Umweltausschuss des Kreises einen Verzicht auf das umstrittene Verfahren grundsätzlich abgelehnt hat.
Umweltverbände und Wasserwerke fordern seit langem ein generelles Verbot von Fracking bei der Erdgasgewinnung. In Einzelfällen wurde die Anwendung dieser gefährlichen Fördertechnik bereits aufgeben.
Grundsätzlich setzt die Branche aber unbeirrt auf das umstrittene Fracking mit allen seinen Risiken. Erdgasfirmen investieren im Moment viel Geld in teure Werbekampagnen. So behauptet zum Beispiel Exxon Mobil zur besten Sendezeit vor den Abendnachrichten, dass es in Europa genug Erdgas in den Gesteinen gibt um die Energieversorgung über die nächsten Jahrzehnte zu sichern. Und verharmlosen damit die Technologie, die sie dafür einsetzen müssen.
Martina Denkner, für die GRÜNEN im Kreistag: „Solche Behauptungen beeindrucken uns GRÜNE nicht. Wir sind entschlossen, uns auf allen Ebenen gegen diese leichtfertige Gefährdung unseres Grundwassers und unserer Umwelt zu wehren! Denn die Alternativen statt fossiler Ressourcen erneuerbare Energien zu nutzen liegen seit Jahren auf dem Tisch.“
Weitere Infos auf den Sonderseiten unserer Landtagsabgeordneten Wibke Brems unter:
wibke-brems.de/themen/unkonventionelles-erdgas/
Ein Erlass des Umweltministeriums NRW hat Fracking bis auf weiteres gestoppt. Den Erlass gibt es
hier
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