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Was mit der Planung eines Pumpspeicherkraftwerks auf sie zukommen kann, das interessiert die Bürgerinnen und Bürger von Höxter und Beverungen. Einige von ihnen nutzten jetzt das Angebot der GRÜNEN im Kreis Höxter und besichtigten das Pumpspeicherkraftwerk am Edersee.
Die Kraftwerke am Edersee wurden in großen Teilen zwischen 1929 und 1933 errichtet. Wie damals üblich, wurden die Bauten gut sichtbar in die Landschaft gestellt. Allerdings gibt es am Edersee zwei Kraftwerksteile, die den im Kreis Höxter von Trianel geplanten Anlagen ähneln: Das Kavernenkraftwerk Waldeck 2 und das dazu gehörende Oberbecken auf dem Peterskopf.
Da aktuell in der Kaverne gebaut wird, ist dieses Kraftwerk zurzeit nicht für Besucher zugänglich. Der einzige oberirdische Hinweis darauf ist der kleine Hügel, über den die Besucher zu Fuß das Infozentrum erreichen. Zu besichtigen ist das Speicherkraftwerk „Bringhausen“. Hier wurden zwei der vier Maschinensätze stillgelegt und geöffnet, um den Besuchern die Technik zeigen zu können. Die beiden anderen Maschinen von Bringhausen werden auch nach achtzig Jahren noch zur Stromerzeugung verwendet. Inzwischen können Turbinen und Pumpen kleiner und effektiver gebaut werden. Diese neue Technik konnten die Besucher im Schachtkraftwerk „Waldeck 1 neu“ erleben.
Besichtigt wurde auch das Oberbecken von „Waldeck 2“, das in den Dimensionen ungefähr dem entspricht, was Trianel bei Bosseborn und Amelunxen plant. Durch die Eingrünung ist der Damm dort kaum wahrnehmbar. Auch das Becken ist nur von dem angelegten Aussichtspunkt einsehbar.
„Es ist einfach wichtig, mit eigenen Augen so eine Anlage gesehen zu haben“, fasste Rosemarie Heess, die die Fahrt mitorganisiert hatte, ihren Eindruck zusammen. „Die Größenordnung, aber auch die Einbindung in die Landschaft kann man sich dann viel besser vorstellen.“
In den Diskussionen kristallisierten sich dann einige Fragen zur Begrünung, Absicherung, Dichtigkeit und Befüllung der Becken heraus. Die GRÜNEN im Kreis Höxter werden diese Fragen an Trianel weiterleiten und die Antworten den Teilnehmern der Infofahrt zukommen lassen.
Nach so viel Technik und Informationen konnten alle anschließend beim Besuch des Baumwipfelpfades etwas entspannen und die Natur genießen.
10.10.2011
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