BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

DIE GRÜNEN IM KREIS HÖXTER

Veranstaltungsankündigung

Tanja Busse:
Die Ernährungsdiktatur

Lesung und Gespräch

Donnerstag, 10. März
19.30 Uhr
Historisches Rathaus in Höxter
Weserstr. 11

 

Auf Initiative und getragen von Bündnis 90 / Die Grünen, Ortsverband Höxter, im Rahmen der Frauenaktionswoche der Stadt Höxter. Wir weisen an dieser Stelle empfehlend auf die Veranstaltung hin.


Durch den aktuellen Dioxinskandal ist unsere Ernährung mal wieder in aller Munde und in unser Bewusstsein gerückt. Hinter- und Abgründiges zur Lebensmittelherstellung liefert dazu passend und ergänzend das aktuelle Buch der aus dem Kreis Höxter stammenden Journalistin Tanja Busse: „Die Ernährungsdiktatur. Warum wir nicht länger essen dürfen, was uns die Industrie auftischt.“

 


Info zur Autorin

 

Dr. Tanja Busse ist aufgewachsen auf einem Bauernhof in Nieheim-Eversen. Sie studierte Journalistik und Philosophie in Dortmund, Bochum und Pisa. 1999 promovierte sie mit einer Arbeit über den „Weltuntergang als Erlebnis“ in den Massenmedien vor der Jahrtausendwende. Seit 1993 ist Tanja Busse als freie Journalistin tätig u. a. für Die Zeit, WDR, DeutschlandRadio Berlin. Zum Themenkomplex Konsum schrieb sie 2006 bereits das Sachbuch: „Die Einkaufsrevolution. Konsumenten entdecken ihre Macht.“ Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg.

 

Hin und wieder berichtet Tanja Busse über ihre alte Heimat. Im WDR lief beispielsweise die Wiederholung ihres Gesprächs mit dem Biobauern Josef Jacobi aus Borgentreich-Körbecke von 2009 unter dem Titel: „Melken oder gemolken werden?“

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 (Dort gibt es auch das vollständige Manuskript zur Sendung). Im Greenpeace-Magazin hatte sie 2008 einen kritischen Bericht über die Planungen am Bilster Berg gebracht: „Ich bau mir eine Rennstrecke!“

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Info des Verlags zum Buch:

 

„Billige Zutaten, teuer und einfallsreich vermarktet – gegen das „Prinzip Schokoladenriegel“


Die Industrie hat unser Essen standardisiert: Die immergleichen Grundstoffe werden mit Geschmacksverstärkern, zweifelhaften Aromen und Zucker aufgepeppt. Schwammige Gesetze öffnen Tür und Tor für gezielte Irreführung der Kunden. Unsere Ernährung wird immer künstlicher, unsere Geschmacksnerven werden von Kindheit an auf Chemikalien und Süßstoffe abgerichtet. Tanja Busse zeigt, wie ein Menü im Jahre 2020 schmecken wird, wenn wir uns nicht eines Besseren besinnen.

 

Die Folgen der Fehlentwicklung sind fatal: 1,6 Milliarden Menschen, so schätzt die Weltgesundheitsorganisation, gefährden durch Übergewicht ihre Gesundheit. Fast genauso viele leiden Hunger. Beide Phänomene hängen eng zusammen. Die jahrelange Bevorzugung der großen Plantagen hat die kleinen Bauernhöfe verdrängt, die für die Ernährung gerade der Ärmeren unentbehrlich sind. Die Verbraucher aber beginnen zu erkennen, dass man auf Dauer Nahrung nicht wie Autos produzieren kann, und probieren vielfach und fantasievoll eine Rückkehr zu überschaubaren Formen der Nahrungsmittelherstellung. Ein Buch, das aufrührt, aber auch informiert und Wege aufzeigt, wie es besser geht.

 

Tanja Busse entlarvt in ihrem gut recherchierten und anschaulich geschriebenen Sachbuch Tricks und Strukturen der Lebensmittelindustrie und stellt die Frage, wer schuld daran ist, dass bei allem Überfluss an Nahrung auch heute noch Menschen verhungern müssen. Sie klärt auf, welche Rollen industrielle Großbetriebe, Wirtschaftspolitik und Agrarsubventionen dabei spielen, ohne den Verbraucher aus seiner Verantwortung zu entlassen. Eine andere, gerechtere Welt ist möglich und jeder kann dazu beitragen, lautet ihr Fazit.“

 


Mehr Infos auf den Seiten des Blessing Verlags (u. a. mit einem Video mit der Autorin über das Buch, mit Leseproben und Rezensionen):

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