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"Kriegerdenkmal"
Wo jetzt noch der Pavillon der Tourist-Info steht, war der Standort des alten "Kriegerdenkmals", das jetzt am Schützenplatz aufgestellt. Ist.
Dwf, Do, der Güterschuppen und das Empfangsgebäude
Das Empfangsgebäude des Driburger Bahnhofs und der Güterschuppen stehen unter Denkmalschutz. Die beiden Stellwerke ("Dwf" - Driburg Fahrdienstleiter und "Do" Driburg Ost) leider nicht.
Private haben aber die alte Technik wieder beschafft und auf dem Stellwerk Do eingebaut.
Die Alte Glashütte
An der Brakeler Straße haben 2018 bis 2020 die Archäologen des LWL Stück für Stück die Relikte der Glashütte ausgegraben. Die GRÜNEN Bad Driburg hatten im Sommer 2020 Gelegenheit zu einer Führung durch den zuständigen Archäologen.
Besonders ins Auge fallen die "Kanäle", die sich als Rauchzüge entpuppen, durch die je nach Produktionsbedarf Frischluft oder heiße Verbrennungsgase geleitet werden konnten. Eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, die hohen Temperaturen zu erzeugen, die für die Glasherstellung notwendig sind.
Die frühesten Kanäle sind noch mit Bruchstein gemauert. Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1974 wurde an dieser Stelle industriell Glas produziert. Bad Driburg bietet somit einen Einblick in die westfälische Industriegeschichte, die für die Glasindustrie einmalig ist und sogar europaweite Bedeutung hat.
Das Bodendenkmal ist unter dem zukünftigen Parkplatz gesichert.
Der Park der Eggelandklinik
Leider konnte dieser historische Park nicht erhalten werden. Trotz großer Bemühungen der Driburger Bürgerschaft, wird dieser Zeuge der Entwicklung der Bad Driburger Kliniken bebaut. Auch das schöne Treppenhaus aus der alten Arztvilla ist nicht erhalten.
Die alte Vikarie
Die Alte Vikarie der Katholischen Kirchengemeinde wird zur Zeit als Glasmuseum genutzt. Der Besuch lohnt!
Das abgerissene Haus "Schiff"
Im Hause Schiff waren in der Zeit des Nationalsozialismus die Jüdischen Bürgerinnen und Bürger der Stadt zwangsweise untergebracht, nachdem sie aus ihren Häusern vertrieben wurden. Das Haus wurde in den 90er Jahren abgerissen.
Die Stele vor der ehemaligen Hausstätte erinnert an den Holocaust.
Die Synagoge steht noch!
Das Gebäude der Bad Driburger Synagoge steht noch immer in der Schulstraße.
Nach vielen Besitzerwechseln und nicht immer angemessenen Nutzungen steht sie aktuell wieder zum Verkauf.
wieder zum Verkauf.
Uta Lücking:
„Heute erwandern wir die Gegend um die Abtei Marienmünster.
Ich selbst kenne die Abtei besonders aus meiner Jugend. Ich bin in Bökendorf groß geworden und wir haben die Abteikirche besonders gerne für Gottesdienste an den Festtagen aufgesucht.
Wir bewegen uns auf ausgetretenen Wegen: auf einem Teil eines Wallfahrtweges, eines Prozessionsweges, eines Kreuzweges, rund um eine Klosteranlage, flankiert von in Stein gebrachte christliche Symbole und Darstellungen: Die Mutter Gottes, ein Kreuz, eine Kapelle. Zeugnisse der Frömmigkeit der Menschen, die hier gelebt haben.
Auch vor uns haben Menschen für sich die Mischung aus „in der Natur sein“, „sich Aufmachen“ und immer wieder „Innehalten“ als hilfreich und wohltuend entdeckt. Und all diese Wege mitsamt den Stationen haben sie in Gemeinschaft, zusammen, nicht alleine gemacht.
Die Vorstellung davon, dass den Weg, den wir heute bestreiten, schon Viele vor uns gegangen sind, bepackt mit Ihren Sorgen und Themen, lässt mich ahnen, dass es schon immer genug Gründe gab, sich gemeinsam auf den Weg zu machen und nach Antworten auf die Fragen der Zeit zu suchen. Auch wir haben da gerade genug Fragen, auf die wir Antworten suchen: Warum tobt gerade in diesem Moment ein Krieg mitten in Europa? Und wie können wir den Menschen auf der Flucht helfen? Wie kommen wir selbst mit den Folgen klar?“
„Man muss die Augen schulen – dann kann man die Schönheit auch im Detail entdecken.“ Mit diesem Satz lenkt Jessica Gabler, Lehrbeauftragte im Studiengang Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, den Fokus der ca. 60 Besuchenden auf ein unscheinbares Beet im Botanischen Garten Höxter. „Wenn Stauden den Winter über stehen gelassen werden, ergeben sich interessante ästhetische Strukturen. Zugleich ist das für die Artenvielfalt wichtig. Viele Insekten können sich so ein Zuhause einrichten und den Winter ungestört überdauern.“ Und zum Beweis bekommt das gerade in voller Blüte stehende Lungenkraut der Sorte `Mrs. Moon´ regen Besuch der durch den Winter gekommenen Wildbienen.
Die Fachfrau für biologische Vielfalt und für Pflanzenverwendung hat eine klare Empfehlung: „Die beste Nisthilfe für Wildbienen ist ein unaufgeräumter Garten.“ Vor allem solle man dabei auf natürliche Materialien wie stehengelassene Brombeerranken und vielfältige Strukturen wie Trockenmauern, Säume und magere Bereiche setzen. Großangelegte „Massensiedlungen“ hingegen seien besser zu vermeiden. Dort fänden ansonsten Parasiten und Räuber einen „gedeckten Tisch“.
BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN hatten im Zuge ihrer öffentlichen Wählerwanderungen mit der Landtagskandidatin Uta Lücking zu dieser Führung eingeladen. Uta Lücking sieht den Botanischen Garten nicht nur als Quelle des Artenreichtums, sondern auch als perfektes Beispiel für Lernorte außerhalb von Schulgebäuden: „Hier wird der Lernort zum Erfahrungsort. Hier verbinden sich Theorie und Praxis. Das wünsche ich mir für Bildung insgesamt, dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Erfahrungsräumen lernen – damit sie die Welt selbstwirksam begreifen und verantwortungsvoll gestalten.“
Frau Gabler unterstützt diesen Ansatz. Sie verstehe den Botanischen Garten als Lehrort, in dem aber auch Fehler gemacht werden dürfen: „Diese Zaubernuss steht in diesem Innenhof übrigens nicht so gut, weil es ihr dort zu warm ist. Aber es ist auch wichtig, dass wir solche Beispiele hier haben. Die Studierenden können so aktiv Erfahrungen bei der Entwicklung des Gartens sammeln. Zugleich haben wir eine praktische Anschauung für Studierende, was funktioniert und was nicht.“ Diesem Ansatz dienen auch die neu geschaffenen Freilandlabore auf dem Außengeländer der Hochschule.
Ein Fazit zieht der Kreisgeschäftsführer der GRÜNEN Ludger Roter: „Es ist wunderbar, dass der Botanische Garten sich mit seinem neuen Konzept gezielt für ein breites Publikum öffnet. Ein Besuch des Botanischen Gartens in Höxter lohnt sich das ganze Jahr über. Mit seiner großartigen Pflanzenvielfalt wechseln die Attraktionen einander von Woche zu Woche ab. Und wie uns heute so anschaulich nahegebracht wurde: Neben der offensichtlichen Blütenpracht gibt es viel dezentere Schönheit und das eine oder andere Geheimnisvolle der Natur zu entdecken. “
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