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Gewalttaten schockieren. Und sie lösen in Politik und Gesellschaft Reflexe aus, mit härteren Strafen zu reagieren. Sinnvoller ist es dagegen nach Ansicht der Grünen, mehr zur Vorbeugung von Gewalt zu tun.
Zu einem Gespräch über die Möglichkeiten der Gewaltvorbeugung insbesondere bei Kindern und Jugendlichen laden die Grünen im Kreis Höxter deshalb alle Interessierten ein. Es findet statt am Dienstag, 23. Juni, um 19 Uhr im „Ratskeller“, Zwischen den Städten 2, in Warburg. Gesprächspartner ist Ewald Groth, grüner Landtagsabgeordneter und Mitglied der Enquete-Kommission „Vorschläge für eine effektive Präventionspolitik in NRW“.
„Wir Erwachsenen tragen die Verantwortung für die Welt, in die unsere Kinder hineingeboren werden und in der sie lernen, gewaltfrei, selbstständig und als Teil dieser Gesellschaft zu leben“, stellt Ewald Groth allen weiteren Überlegungen voraus. Es könnte ganz einfach sein: Kinder und Jugendliche brauchen Wertschätzung und Orientierung. In der Realität jedoch scheitern an dieser Aufgabe zu oft Eltern, Schulen, Behörden, die Politik, unsere Gesellschaft insgesamt.
Gewalt von Kindern und Jugendlichen hat identifizierbare Ursachen, Präventionsarbeit braucht funktionierende Strukturen und ausreichend Ressourcen. „Straffälligkeit ist für unsere Gesellschaft extrem teuer. Das Geld können wir doch besser in die Vorbeugung investieren. Das ist nicht nur human, sondern macht auch finanziell Sinn“, wirbt Ewald Groth darum, die Möglichkeiten der Gewaltvorbeugung besser kennen zu lernen und umzusetzen.
Das sei aktuell von besonderer Dringlichkeit, da die wirtschaftliche Krise die gesellschaftliche Krise und die Auseinandersetzungen um die Verwendung öffentlicher Mittel und des gemeinsamen Wohlstands verschärfen werde, betonen die Grünen im Kreis Höxter.
18.06.09 LR
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