Besorgt und solidarisch zeigte sich die Bundesvorsitzende von Bündnis 90/ Die Grünen, Claudia Roth, bei einem Informationsbesuch bei der „Interessengemeinschaft Ruhe am Bilster Berg"
Claudia Roth nutzte ihren Besuch beim Read-Festival und traf sich auch mit Mitgliedern der IG "Ruhe am Bilster Berg", um sich über das Projekt zu informieren. Anhand aktueller Fotos vom Baufortschritt konnte sie sich so ein genaues Bild vom derzeitigen Stand machen.
„Das ist doch eine Planung aus den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts!" so Claudia Roth im Gespräch mit Betroffenen über die im Bau befindliche Rennstrecke zwischen Bad Driburg und Nieheim. „Das spricht jedem Ansatz und Prinzip von Nachhaltigkeit Hohn!"
Roth kritisierte die Vorstellung, mit dem Projekt eine wirtschaftliche Belebung der Region bewirken zu wollen. Dies sei völlig wirklichkeitsfremd. Die Stärke des Kreises Höxter sei die attraktive Natur- und Kulturlandschaft. Mitten in diese zauberhafte Gegend eine Rennstrecke für Autos und Motorräder zu bauen, führe doch alle Anstrengungen, das Kulturland Kreis Höxter touristisch nach vorn zu bringen, ad absurdum.
Schon die Tatsache, dass hier vor Ort beharrlich geleugnet werde, es handele sich um eine Rennstrecke, in der bundesweiten Presse aber ganz selbstverständlich für eine Rennstrecke geworben werde, mache doch deutlich, wie gravierend der Eingriff in die Natur sein müsste und welche Risiken dieses Projekt für den Kreis Höxter mit sich bringen würde.
Dr. Ulrich Kros von der „Interessengemeinschaft Ruhe am Bilster Berg" stellte klar, dass sich der Widerstand nicht im Abwarten der Gerichtsentscheidungen erschöpfe.
„Wir sind entschlossen, einen Weg zu finden, der dieses unsinnige und für Menschen und Natur inakzeptable Projekt verhindern kann."
22.01.2012
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