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#HXgoesGreen #GreenTeamHX
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Die Kreistagsfraktion der Bündnisgrünen im Kreis Höxter hat sich intensiv mit der Thematik beschäftigt, wie der Standort der TH OWL in Höxter erhalten werden kann. Eine besondere Rolle spielt dabei für die Bündnisgrünen der Botanische Garten der TH OWL, der gleichsam als…
Einen Neustart in Sachen Schule ermöglicht das Projekt Gutshof Großeneder. Die Kreistagsfraktion der Bündnisgrünen informierte sich, wie das sozialpädagogische Angebot für schulmüde Jugendliche angenommen wird. Dieses außerschulische Angebot auf dem ehemaligen Hof des…
12.07.12 –
Grüne stellen Antrag:
"Mit unserem Antrag wollen wir die Energiewende vor Ort absichern und unterstützen. Gleichzeitig sollen Stadt und Stadtwerke bestärkt werden, die neuen Wege bei der Energieerzeugung, beim Energieeinkauf und bei der Energienutzung konsequent weiterzugehen. Aber auch die Bürgerschaft soll in diese Prozesse aktiv miteingebunden werden, damit auch die Wertschöpfung in der Region bleibt," fasste der grüne Fraktionssprecher, Gisbert Bläsing, die Ziele des eingebrachten Antrages zusammen.
Der grüne Antrag soll nach der Sommerpause in den zuständigen Gremien behandelt werden. Anette Groppe, grünes Ratsmitglied: "Wenn wir den Atomausstieg wirklich wollen, dann müssen wir auf allen Ebenen Anstrengungen unternehmen, um dieses Ziel zu verwirklichen. Die dezentrale Energieerzeugung ist ein Baustein. Gleichzeitig können wir unsere Bürgerinnen und Bürger durch Schaffung von Energiegenossenschaften aktiv in den Prozess mit einbinden. Dieses schafft eine hohe regionale Identifikation mit den Erneuerbaren Energien. Dass dieses Engagement sich auch noch wirtschaftlich rechnet, ist ein positiver Nebeneffekt für alle Beteiligten und die Region.“
Fraktionskollegin Petra Gogrewe abschließend: "Die erste Bewährungsprobe wird die Zielsetzung des grünen Antrages erfahren, wenn es gilt, die Ergebnisse der erstellte Potentialanalyse zur Windenergie im Kreis umzusetzen."
12.07.2012
Der Antrag im Wortlaut:
Im Bewusstsein, dass der Atomausstieg zusammen mit der Reduzierung der Treibhausgase eine gewaltige Herausforderung für den Umbau der Energieerzeugung der nächsten Jahre und Jahrzehnte bedeutet, die einerseits im Interesse der Bürgerinnen und Bürger liegt und andererseits am ehesten zusammen mit ihrem Einverständnis, ihrem Engagement und ihren Investitionen geleistet werden kann, nimmt auch die Stadt Beverungen ihre Verantwortung für die Energiewende wahr.
Der Rat der Stadt Beverungen fasst daher folgenden Beschluss:
Beschluss:
1.
Die Stadt Beverungen will die Potenziale der Erneuerbaren Energien auf ihrem Gebiet ausschöpfen. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien soll vorzugsweise durch Beteiligungsformen mit Investments aus der Bürgerschaft erfolgen, was mit den weiteren Verfahrensschritten durch die Verwaltung sicherzustellen ist.
2.
Der Rat beauftragt die Stadtwerke Beverungen diesen Ratsbeschluss bei der Erfüllung ihrer Aufgaben als Leitlinie zu beachten.
3.
Die Stadt Beverungen wird nach auslaufen derzeitigen Stromlieferungsverträge für die städtischen Liegenschaften keinen aus Atomenergie erzeugten Strom beziehen. In Zukunft soll zur Förderung der regenerativen Energien und zur Stärkung der heimischen Wirtschaftskreisläufe Strom aus regional erzeugten erneuerbaren Energien bezogen werden. Ein entsprechender Stromlieferungsvertrag mit den Stadtwerken ist anzustreben .
Begründung:
Die Energiewende und damit der Ausstieg aus der Atomenergie ist politisch eine beschlossene Sache. Auf allen Ebenen werden Anstrengungen unternommen, um dieses Ziel verwirklichen zu können.
Die Städte des Kreises Höxter haben beispielsweise ein Gutachten in Auftrag gegeben, um die Chancen den Ausbau der Windenergie im gesamten Kreisgebiet auszuloten. Hierbei wird die bessere Ausnutzung der vorhandenen Gebiete (Repowering) genauso untersucht, wie die Ausweisung neuer Gebiete. Wir erhoffen uns von dieser Untersuchung das für den Kreis Höxter (und für Beverungen) noch ein erhebliches Potential im Bereich der Windenergie aufgedeckt wird.
Um das Potential der erneuerbaren Energien auch ausschöpfen zu können, wird der Ausbau erneuerbarer Energien im Kreis ein erhebliches Kapital benötigt. Die Dezentralisierung der Stromgewinnung eröffnet dadurch erstmals die Möglichkeit, die Wertschöpfung vor Ort zu halten und durch vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten für alle Bürgerinnen und Bürger eine hohe regionale Identifikation mit erneuerbaren Energien zu schaffen. Möglicherweise lässt sich durch regionale Gesellschaften zusätzliches Steueraufkommen generieren.
In einigen Städten sind bereits regionale Erzeugergemeinschaften entstanden(für Beverungen ist eine erste in Vorbereitung), die eine der o.g. Möglichkeiten eröffnet. Auch die örtlichen Banken haben bereits konkrete Pläne eines Genossenschaftsmodell entwickelt und sind an der Zusammenarbeit mit den Städten interessiert.
Bürgerbeteiligungen bei Erneuerbaren Energien bieten wie kein anderes Modell die Möglichkeit, regionale Wertschöpfungsketten ebenso neu zu entwickeln wie auch vorhandene nachhaltig zu stärken und sie damit in Zeiten demografischer Herausforderungen zu erhalten.
Weitere Begründung mündlich.
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