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Flüchtlingseinrichtungen in Nieheim und Brakel vorbildlich - Monika Düker lobt Willkommenskultur

10.12.13 – von Grüne Höxter

Die Landesvorsitzende der GRÜNEN ist beeindruckt davon, wie die Flüchtlinge durch das Kolpingwerk in Nieheim und Brakel aufgenommen werden. Bei ihrem Besuch des Weberhauses in Nieheim und dem Berufsbildungswerk in Brakel zusammen mit Vertretern der GRÜNEN im Kreis Höxter dankte sie allen Beteiligten für die vorbildliche Arbeit, die im Auftrag des Landes geleistet wird. „Diese Einrichtungen zur ersten Unterbringung der Flüchtlinge sind dringend erforderlich. Es ist ein Segen, dass diese Aufgabe im Moment in Nieheim und Brakel unterstützt wird und dass sie so mustergültig umgesetzt wird“, war Monika Düker voll des Lobes.

 

Bei ihrem Gespräch im Weberhaus sprach sie dem Nieheimer Bürgermeister Rainer Vidal ihre Anerkennung dafür aus, dass er sich für die Flüchtlingsaufnahme in seiner Stadt eingesetzt hatte. Außerdem dankte sie dem Kolpingwerk, sich als Träger zur Verfügung zu stellen. „Das Beispiel in Nieheim zeigt, dass es Menschen braucht, die für ihre Überzeugung einstehen und dadurch auch andere überzeugen können.“

 

Monika Düker, die zugleich Flüchtlingspolitische Sprecherin ihrer Landtagsfraktion ist, ließ sich davon berichten, wie gut integriert die Flüchtlingsarbeit im Weberhaus gelingt. Es gebe viel Unterstützung durch die Bevölkerung, und die Ordnungspartnerschaft funktioniere gut. Die GRÜNEN-Politikerin war auch beeindruckt von der Willkommenskultur im Weberhaus, dem hohen Anspruch an Professionalität und Menschlichkeit und dem guten Zustand der Einrichtung. Uwe Rottermund, Sprecher der GRÜNEN im Kreis Höxter, freute sich über die Anerkennung: „Ich finde es sehr gut, dass dieses Positivbeispiel aus dem Kreis Höxter landesweit gewürdigt wird.“

 

Aus Düsseldorf brachte Monika Düker die Nachricht mit, dass das Flüchtlingsaufnahmegesetz durch das Land geändert worden ist. Danach werden Kommunen, die eine Landeseinrichtung zur Flüchtlingsunterbringung bei sich ermöglichen, entlastet. Die Anzahl der Flüchtlinge, die sie nach dem kommunalen Verteilungsschlüssel aufnehmen müssen, werden dann mit den Flüchtlingen in der Landeseinrichtung verrechnet. Das bedeute für diese Kommunen eine erhebliche Kostenentlastung.

 

„Ich kenne viele Flüchtlingseinrichtungen im Land. Nieheim hebt sich positiv davon ab. Ich wünschte sehr, dass diese mustergültige Aufnahme der Flüchtlinge hier fortgesetzt werden könnte“, machte Monika Düker deutlich. Das Land und der Bürgermeister hatten zugesagt, die Einrichtung auf ein Jahr zu befristen. Nur der deutliche Wille der Bevölkerung könne daher eine Fortsetzung der erfolgreichen Flüchtlingsaufnahme ermöglichen.

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