Sozial staffeln wollen die Grünen die Kostenbeteiligung der Vereine an den Sportstätten. „Die Beteiligung der Vereine an den Kosten steht für uns außer Frage“, macht Ludger Roters, Sprecher der grünen Stadtratsfraktion deutlich. „Wir halten nach wie vor den Verwaltungsvorschlag im Grundsatz für richtig.“ Allerdings sei es gerechter, die unterschiedliche Finanzkraft der Vereine aufgrund unterschiedlicher Mitgliederstrukturen zu berücksichtigen.
Konkret schlagen die Grünen vor, den Verwaltungsvorschlag zu ergänzen. Danach sollen die Sportvereine entsprechend ihres Anteils an finanzschwachen Mitgliedern einen Nachlass erhalten. „Sportvereine mit verhältnismäßig vielen ALG II – Empfängern oder Asylbewerbern in ihren Reihen sind finanziell entsprechend weniger leistungsfähig. Es ist gerecht, das bei der Regelung zu berücksichtigen“, meinen die Grünen.
„Wir haben eine hohe Wertschätzung für die Arbeit der Sportvereine“, betonen die Grünen. „Allerdings können wir die Augen vor der finanziellen Gesamtsituation nicht verschließen.“ Solidarität habe mehrere Aspekte. Dazu gehöre es, dass alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt die Sportstätten finanzieren. Dazu gehöre es aber auch, dass die Nutzer sich an den Kosten beteiligen. Und dazu gehöre es, dass die Stärkeren die Schwächeren unterstützen.
Ihr Unverständnis äußern die Grünen über das gesamte Verfahren. „Wir wundern uns, dass die Verwaltung vor die politischen Vertreter tritt und Einvernehmen mit den Sportvereinen vermeldet, und anschließend bricht ein Proteststurm los.“
13.12.06
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