Die fetten Jahre sind vorbei. Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt. Die öffentlichen Schulden sind inzwischen gigantisch, egal ob beim Bund, beim Land oder in der Kommune. Was ist da zu tun? Einnahmen vergrößern, Ausgaben verringern, effektiver arbeiten. Wurde das nicht alles in den vergangenen Jahren gemacht?
Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, radikal umzudenken. Nach Jahrzehnten des Wachsens und des immer Mehr müssen wir uns nun ernsthafte Gedanken darüber machen, was wir uns wirklich noch leisten wollen und können.
Beispiel Bäder: Die Substanz bricht weg
Diese Frage kann am Beispiel der Bäder in Höxter verdeutlicht werden. Offenbar haben die zwei Bäder die Stadt all die Jahre finanziell überfordert. Jedenfalls wurde in der Vergangenheit nicht das notwendige Geld investiert, um das Hallenbad und das Freibad instand zu halten. Deswegen haben wir jetzt ein marodes Hallenbad, das zum Abriss bereit steht, und ein Freibad, das dringend und bislang vergeblich auf notwendige Modernisierungsmaßnahmen wartet.
Was also können und wollen wir uns leisten? Wenigstens ein Freibad? Mit warmem Wasser? Mit 50-Meter-Bahn? Zu welchem Preis? Und zu welchen Eintrittspreisen? Mit einem Förderverein? Was könnte er schultern?
Gemeinschaftliche Tugend
Not macht erfinderisch. Mangelsituationen können Weiterentwicklung bewirken und den Zusammenhalt stärken. In diesem Sinne wollen die Grünen in Höxter das kreative Potenzial der Stadt beleben helfen und aus der Not eine gemeinschaftliche Tugend machen.
Der Stammtisch findet statt am Montag, 31. Januar, um 19 Uhr, im Strullenkrug, Hennekenstr. 10. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
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