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In Höxter wächst das Bewusstsein für die problematische finanzielle Lage der Stadt. Dieser Realismus sollte auch Grundlage für die zukünftigen Entscheidungen des Rates sein. Bisher hat die Stadt über ihre Verhältnisse gelebt. Das muss sich ändern.
Lohnende Investitionen in Tourismus und Erneuerbare Energien
Es ist klug, in die Chancen der Stadt zu investieren. Dazu zählt, das Potenzial Corveys und der historischen Stadterneuerung weiter zu entfalten. Die Verbesserung der touristischen Attraktivität stärkt die Wirtschaftskraft der Stadt. Auch die Erneuerbaren Energien bergen ein wichtiges wirtschaftliches Potenzial. Diese Chance sollte entschlossen genutzt werden, wenn es jetzt um die Erschließung des Windpotenzials geht.
Kooperation statt Konkurrenz hilft sparen
Einsparmöglichkeiten sehen wir GRÜNEN in der interkommunalen Zusammenarbeit: in der Aufgabenteilung mit Nachbarkommunen bis hin zu Aufgabenübertragungen an den Kreis. Positivbeispiele für ein gutes Miteinander zum gemeinsamen Nutzen sind die Entwicklung der Klosterregion und der Erlesenen Natur. Gerade bei sinkender Bevölkerungszahl ist es sinnvoll, dass nicht mehr jede Kommune alle Angebote aufrecht erhält. Statt Konkurrenz sollte Kooperation das Ziel sein. Beverungen hat eine Eisbahn, Brakel eine Gesamtschule, beides nützt auch uns. Höxter sticht durch Volkshochschule, Musikschule und Bücherei hervor, Einrichtungen, die den Menschen auch der Nachbarkommunen zugute kommen.
Mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammen
Was uns GRÜNE optimistisch stimmt, ist das bürgerschaftliche Engagement in unserer Stadt. Viel ist in den letzten Jahren gewachsen, einiges Neues kommt derzeit hinzu. Auch dieses eine willkommene Chance, die Attraktivität von Höxter zu erhöhen. Mit wenig Aufwand deutliche Verbesserungen zu erzielen, dazu scheinen die Vorschläge und das Engagement dieser Gruppen wie z. B. des Jugendausschusses oder der Kinoinitiative sehr geeignet zu sein. Ähnlich sollte bei der Weiterentwicklung der Spielflächen vorgegangen werden: intelligente Planung und Umsetzung mit den Menschen hilft Kosten sparen und erhöht den Nutzwert.
Gemeinschaftssinn stärken erhöht Leisungsfähigkeit
Rat und Verwaltung sollten dieses Bürgerengagement besser als bisher wertschätzen, es als Ergänzung und Verstärkung unserer eigenen Arbeit für die Kommune willkommen heißen und angemessen unterstützen. Die Leistungsfähigkeit unserer Stadt lässt sich deutlich erhöhen, wenn es uns gelingt, den Gemeinschaftssinn zu stärken und bürgerliches und unternehmerisches Engagement für unsere Stadt zu wecken und zu beflügeln.
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