BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

DIE GRÜNEN IM KREIS HÖXTER

Energiewende für die Menschen und die Umwelt gestalten
Wibke Brems informiert sich über Planungen zum Pumpspeicherkraftwerk

 
„Wir Grünen wollen die Energiewende zusammen mit den Menschen und im Einklang mit der Umwelt gestalten.“ Das machte Wibke Brems, bisherige Energiepolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, bei ihrem Besuch in Amelunxen deutlich. „Unser Energiebedarf ist immer eine Anforderung, die wir an unsere Umwelt und an unsere Mitmenschen stellen. Auch wenn die erneuerbaren Energien erheblich verträglicher sind als die fossilen, ist es das Anliegen von uns Grünen, die damit verbundenen Beeinträchtigungen gering zu halten.“

 

Wibke Brems begrüßte grundsätzlich die Planungen zum Pumpspeicherkraftwerk Nethe und wies auf die Bedeutung für die Energiewende hin. Zugleich nahm sie das Unbehagen der Menschen ernst, die viele konkrete Fragen hatten, die allerdings in dem frühen Planungsstadium noch nicht zu beantworten waren. „Wir Grünen, ich persönlich wie auch die Grünen vor Ort, stehen Ihnen als Ansprechpartner gerne zur Verfügung“, bot die Energieexpertin für das weitere Verfahren an.

 

Nachhaltige Stärkung des ländlichen Raumes

 

Sie nutzte die Gelegenheit, auch auf die wirtschaftlichen Vorteile der erneuerbaren Energien hinzuweisen. „Bisher war es so, dass durch die fossile Energie immense Kosten aus dem Kreis Höxter abflossen. Durch die Energiewende bietet sich die Chance, energieautark zu werden. D. h. alles Geld, das für Energie aufgewendet werden muss, bleibt vor Ort“, erklärte Wibke Brems. Es sei auch denkbar, Energie in die Nachbarschaft zu exportieren und dadurch zusätzliche Einnahmen zu erzielen. „Ich werbe insbesondere für Beteiligungsmodelle, bei denen ein Teil des Ertrags etwa in soziale Projekte investiert wird. Das kann eine Region nachhaltig stärken.“

 

Abschließend kritisierte die Diplom-Ingenieurin für Elektrotechnik die Verschleppung der Energiewende durch die Bundesregierung mit einer persönlichen Anmerkung. „Ich bin von der Technik in die Politik gewechselt, weil ich weiß: Technisch ist die Energiewende kein Problem. Sie muss politisch umgesetzt werden. Dafür stehen wir Grünen.“

 

 

14.05.2012

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