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01.04.15 –
OK - es war ein Scherz!
Natürlich sollen die Gelben Säcke nicht gegen grüne ausgetauscht werden, damit sie nicht so fürchterlich die Landschaft verschandeln.
Aber kein Scherz ist, dass die Gelben Säcke zunehmend zu Unmut führen, weil sie sich eben bei starkem Wind selbstständig machen und durch die Gegend purzeln. Es ist auch nicht lustig, wenn sie dann reißen und ihr Inhalt sich auf der Strße verteilt.
Wir GRÜNE wünschen uns, dass das Elend mit diesen Säcken schnell ein Ende hat. Wir wünschen uns, dass der Kreis Höxter genauso wie der Kreis Paderborn auf die Wertstofftonne umstellt. In diese Tonne kann dann übrigens auch alles rein, was aus Plastik ist, aber nicht den sogenannten grünen Punkt hat.
Das wäre viel praktischer, nicht wahr?
Und hier noch mal zum Schmunzeln unser April-Scherz:
Das stürmische Wetter weht wieder gelbe Säcke durch die Landschaft. Flächendeckend verteilt sich der Müll über Siedlungen und in die umliegenden Felder und Wälder. Das lässt den Kreisheimatpfleger nicht ruhen. Nach einer schlaflosen Nacht bestürmt er den Kreis: „Die wahllos in die Landschaft gewehten gelben Säcke sind weithin sichtbar. Sie stören das Landschaftsbild. Sie sind eine Schande für unsere sonst so penibel aufgeräumten Äcker und Forsten. Man ist nirgends mehr sicher vor ihnen.“ Erst gestern habe er einen gelben Sack auf der obersten Etage des Hungerbergturms entdeckt. Es müsse schnellstens Abhilfe her, um das Landschaftsbild zu schützen. Als Experte empfiehlt er, das aufdringliche Gelb der Säcke durch eine Tarnfarbe zu ersetzen. „Das ist doch leicht zu machen. Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum die Säcke nicht olivgrün sein können.“
Seine Kollegen bei der Kreisverwaltung sind von dem Vorschlag dennoch nicht überzeugt. „Wir wollen das Problem gerne bei der Wurzel packen. Das Wegfliegen der Säcke muss verhindert werden. Die Säcke müssen schwerer werden.“ Naheliegend sei es, die gespülten Verpackungen mit einem größeren Anteil Spülwasser in die Säcke zu füllen. Erste praktische Versuche ergaben, dass sich dadurch in der Tat das Gewicht der Säcke deutlich erhöhen ließ und die Säcke sich auch bei stärkeren Windböen als standhaft erwiesen. „Allerdings war nicht zu verhindern, dass die Säcke unter dem Gewicht zerrissen und somit der Inhalt in lauter Einzelteilen in kürzester Zeit verweht wurde.“
Vielleicht müsse man jetzt doch über die Einführung einer Wertstofftonne nachdenken, räumt die Kreisverwaltung ein. Auf der jüngsten Sitzung des zuständigen Fachausschusses war bereits auf Antrag der GRÜNEN über entsprechende Bestrebungen im Kreis Paderborn berichtet worden. Damals hatte das Wetter keinen Sturm voraus ahnen lassen. Mit den aktuellen Sturmtiefs müsse die Lage allerdings neu überdacht werden.
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