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29.01.18 –
„Für viele Tier- und Pflanzenarten im städtischen Raum sind Pestizide ein Verhängnis. Denn nicht nur die unerwünschten Wildkräuter und Insekten werden beseitigt, sondern auch Honigbienen, Wildbienen, Schmetterlinge und Fledermäuse. Entweder töten und schädigen Pestizide Insekten oder Wildkräuter direkt oder sie dezimieren ihren Lebensraum und ihre Nahrung. Von den fast 600 Wildbienen-Arten in Deutschland steht rund die Hälfte auf der Roten Liste“, so Reinhard Grünzel grünes Ratsmitglied. Er hat federführend den Antrag der GRÜNEN „pestizidfreie Kommune“ miterarbeitet.
Gisbert Bläsing, Fraktionssprecher der GRÜNEN: „ Dabei sind blütenbesuchende Insekten unentbehrlich für die Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen. Sie erhalten die Pflanzenvielfalt und sichern landwirtschaftliche Erträge und damit unsere Ernährung. Laut Welternährungsorganisation sind weltweit rund zwei Drittel unserer Nahrungspflanzen auf Bestäuber angewiesen. In Städten und Gemeinden sichern Honigbienen, Wildbienen und Schmetterlinge den Kleingärtnern eine gute Obsternte und den Stadt-Imkern reichlich Honig.“ Die GRÜNEN wollen, dass ab sofort/schrittweise auf allen städtischen Flächen (Kulturland sowie Nichtkulturland) keine chemisch-synthetischen Pestizide (Pflanzenschutzmittel) mehr eingesetzt werden. „Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Stadt an einigen Flächen bereits mit Heißdampf arbeitet“, so abschließend Reinhard Grünzel .
Antrag zum Download.
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