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27.04.15 –
Zum 29. April, dem Tag gegen Lärm, weisen die GRÜNEN im Kreis Höxter darauf hin, dass Lärm vielfach vermeidbar ist oder verringert werden kann. Sie wollen das Bewusstsein dafür schärfen, dass zu viel Lärm krank macht. Deshalb rufen sie zur Rücksichtnahme auf.
„Ein unrühmliches Beispiel für unnötige Verlärmung ist die Rennstrecke Bilster Berg“, macht Uwe Rottermund, Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, deutlich. „Der unregelmäßige Motorenlärm hat einen aggressiven Charakter und passt so gar nicht in die Erholungslandschaft bei Nieheim und Bad Driburg. Diese Unverträglichkeit war von vornherein absehbar und hätte unseres Erachtens dazu führen müssen, dass die Rennstrecke erst gar nicht hätte geplant werden dürfen.“
Eine Lärmquelle, von der viele Menschen betroffen sind, ist der motorisierte Straßenverkehr. Zwar lässt er sich nicht ganz vermeiden, aber es gibt viele Möglichkeiten der Lärmminderung. „Am besten ist es, das Auto stehen zu lassen und das Rad zu benutzen. Das ist viel häufiger möglich, als den meisten bewusst ist“, betont Ko-Sprecherin Karin Schulke. „E-Bikes und ein wachsendes Angebot an Spezialrädern erfüllen inzwischen nahezu alle Anforderungen.“ Durch häufigere Radnutzung könne fast jeder seinen Beitrag zur Verringerung des Verkehrslärms leisten.
Für viele Menschen ist der Nachbarschaftslärm ein überflüssiges Ärgernis. Laute Rasenmäher, Freischneider oder Laubbläser können die Freizeit zuhause empfindlich stören. Beim Kauf solcher Geräte sollte deshalb darauf geachtet werden, ein Produkt mit möglichst geringer Lärmentwicklung auszuwählen. Am besten ist natürlich, man entscheidet sich für ein Werkzeug, das ohne Motoren auskommt. „Ein Laubbesen ist nicht nur leise, er nützt zudem der Fitness und der Gesundheit, auch der Gesundheit der Nachbarschaft“, regen die GRÜNEN zum Umdenken an.
„Im Vergleich mit den belastenden Lärmquellen ist unverständlich, weshalb so ein Wirbel um die Geräusche von Windenergieanlagen gemacht wird“, meinen die GRÜNEN. „Es gibt Grenzwerte zum Schutz der Menschen. Niemand muss Sorge vor Windrädern haben.“
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