BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

DIE GRÜNEN IM KREIS HÖXTER

Kreis Höxter abgehängt?

15.12.15 –

GRÜNE sehen den Landesentwicklungsplan positiv

Der LandesentwicklungsplanNRW sorgt aktuell für lebhafte Diskussionen. Er wird für einen Zeitraum von 15-20 Jahren eine wesentliche und behördenverbindliche Orientierung geben. Wie soll sich NRW und wie kann sich der Kreis Höxter weiter entwickeln? Der Plan liegt derzeit im zweiten Entwurf vor und soll 2016 in Kraft treten. Berücksichtigt werden zukünftige Entwicklungen zur Fläche, zur Infrastruktur, zur Energienutzung und vieles mehr. Zum Entwurf kann bis zum 15.1.2016 jeder Nordrhein-Westfale, aber natürlich auch die kommunalen Gremien noch Stellung beziehen.

 Die GRÜNEN im Kreis Höxter begrüßen den vorgelegten Entwurf als einen zusammenfassenden, überörtlichen und fachübergreifenden Raumordnungsplan. Der Kreistagsfraktionsprecher Gisbert Bläsing von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hierzu: ″Wir haben in NRW eine Einwohnerdichte von rund 250 Personen pro Quadratkilometer. Da müssen verschiedene Nutzungen und Funktionen wie Wohnen, Arbeiten, Erholung, Naturschutz und Landwirtschaft und Infrastruktur aufeinander abgestimmt werden. Das gibt Planungssicherheit für alle Beteiligten.“

 ″Einige Ziele, wie z. B. der wichtige Klimaschutz wurden hier heruntergestuft, das lehnen wir GRÜNE natürlich ab. Gerade vor den vereinbarten Zielen des Klimagipfels in Paris brauchen wir im Klimaschutz ambitionierte Ziele wie den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien, besonders der Windkraft.″ merkt der GRÜNE Kreisverbandsprecher Uwe Rottermund an. „Aber andererseits gibt es auch erfreuliche Entwicklungen wie beispielsweise das Verbot des Fracking. Nicht zuletzt die massiven Forderungen von uns GRÜNEN, aus dem Naturschutz und von vielen Bürgerinitiativen haben dazu geführt, dass nun ein klares Fracking-Verbot im LEP verankert ist.“

 Auch die klare Ausweisung des Nationalparkes Senne sehen die GRÜNEN als Erfolg. Auch zum sorgsamen Umgang mit der begrenzten Fläche, die für die vielfältigen Nutzungen zur Verfügung steht, werden im LEP Aussagen getroffen. Der Bedarf an zusätzlichen Siedlungsflächen wird im Zusammenwirken mit den Regionalplanungsbehörden ermittelt und somit den demografischen, wirtschaftlichen, sozialen sowie anderen strukturverändernden Herausforderungen Rechnung getragen. Hier entstehen aus Sicht der GRÜNEN interessante Möglichkeiten für die Kommunen zur interkommunalen Zusammenarbeit.

 ″Der Landesentwicklungsplan beinhaltet auch für uns im Kreis Höxter Möglichkeiten und Chancen der positiven Weiterentwicklung. Es gilt, sie zu erkennen und zu nutzen!″ sind sich die GRÜNEN einig.

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