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07.01.25 –
Wir trauern und sind dankbar.
Im Alter von78 Jahren ist Christian Holtgreve am 3. Januar gestorben - datumsgleich 46 Jahre nach der Gründung der GRÜNEN im Kreis Höxter, die er entscheidend mitinitiiert hatte.
Die Menschen und die lokalpolitischen Themen seiner Heimatstadt Warburg waren ihm stets ein Herzensanliegen. Mit seinem enormen geschichtlichen und politischen Wissen hat er unsere Partei bis zu seinem Tod bereichert und aktiv und mit dem ihn kennzeichnenden Herzblut unsere kommunalpolitische Arbeit begleitet.
Bei ihrem erstmaligen Einzug in das Warburger Stadtparlament im Jahr 1984 vertrat Christian Holtgreve gemeinsam mit Reinhard Humburg die GRÜNEN im Rat. Zum Studium und beruflichen Einstieg verließ er den Kreis Höxter, um nach seiner Rückkehr in seine Heimatstadt in 2004 erneut für den Rat zu kandidieren und sich als Ratsherr und später dann als sachkundiger Bürger zu engagieren. Antrieb für seine kommunalpolitische Arbeit waren für ihn sein unermüdlicher Einsatz für faire Lebensbedingungen für alle gesellschaftlichen Gruppierungen und für eine lebens- und liebenswerte Zukunft seiner Heimatregion. Besonders am Herzen lag ihm dabei das kulturelle Erbe seiner Heimatstadt, sehr interessierte ihn deren jüdische Vergangenheit, die hier durchgeführten Gräueltaten unter der Nazi-Herrschaft und die späteren Bemühungen um Versöhnung. Seine bemerkenswerte pazifistische Grundüberzeugung war sicherlich auch hierin verwurzelt.
Dabei schätzten seine Mitstreiter*innen seine unverwechselbare Art, seine Positionen und Anliegen mit großer persönlicher Leidenschaft und stets auch mit breitem Hintergrundwissen einzubringen. Auch jedwede aktuelle gesellschaftliche Entwicklung kommentierte er zuverlässig und meinungsstark mit den von ihm sorgfältig recherchierten und verfassten Texten. Manches Mal warnte er vor allzu großer Anpassung und hielt seinen GRÜNEN dabei bis zuletzt die Treue.
Insbesondere für die GRÜNEN in Warburg war Christian ein väterlicher Freund und bleibt ihnen ein Vorbild für persönliches Engagement. Sein Tod ist Ansporn für ein in seinem Sinne weiterhin tatkräftiges politisches Handeln in seiner Heimat mit dem Bewusstsein weltweiter Verantwortung.
Wir trauern mit seiner Familie und seinen Wegbegleiter*innen und werden ihn voller Dankbarkeit als einen liebenswerten, menschenfreundlichen und verantwortungsvollen Freund erinnern. Sein stets wacher Geist, sein beständiges Eintreten für die Achtung der Schöpfung und für ein friedliches Miteinander aller Menschen weltweit werden fehlen.
Der Trauergottesdienst für ihn findet am 25. Januar 2025 um 10.00 Uhr in St. Marien in der Warburger Altstadt statt. Anschließend wird Christian Holtgreve auf dem Altstadtfriedhof beigesetzt.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Warburg und im Kreis Höxter
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