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10.03.17 –
Sechs Jahre nach der Katastrophe von Fukushima sind die Folgen für Mensch und Umwelt noch immer verheerend. Das aktuelle Geschehen im Reaktor ist nach wie vor nicht unter Kontrolle. Zehntausende Menschen können nicht in ihre strahlenbelastete Heimat zurückkehren. Darauf weist Uwe Rottermund, Landtagskandidat der GRÜNEN, zum Jahrestag der Atomkatastrophe hin.
Die japanische Regierung schwört trotzdem auf den vermeintlich billigen Atomstrom. Sie ignoriert damit nicht nur die massiven Gefahren für AKWs in Japan durch Erdbeben und Vulkane, sondern auch den Wunsch der japanischen Gesellschaft nach einem Atomausstieg. Dabei sind die Bedingungen für einen Umstieg auf Erneuerbare Energien hervorragend. Japan hat mit seiner Technologie-Affinität und mit seiner exzellenten Forschung vielfältige Möglichkeiten .
„Die Atomkatastrophe von Fukushima zeigt, dass selbst ein fortschrittliches Industrieland diese Gefahrentechnologie nicht beherrschen kann: Atomkraft ist und bleibt eine teure Risikotechnologie mit unkontrollierbaren Folgen“, stellt Uwe Rottermund, Direktkandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für den Kreis Höxter, fest. „In Deutschland sind sich vor allem die Menschen in der Region Aachen bewusst, dass sie mit dem belgischen Meiler Tihange auf einem Pulverfass sitzen. Und immer mehr Städte und Gemeinden um Grohnde herum wehren sich gegen den Weiterbetrieb des Atomkraftwerks an der Weser.“ Uwe Rottermund verweist darauf, dass erst kürzlich der Rat der Stadt Blomberg parteiübergreifend einem Resolutionsantrag der GRÜNEN Fraktion zur sofortigen Stilllegung von Grohnde zugestimmt hat.
„Wir GRÜNEN setzen auf Erneuerbare Energien. Denn: alle Windräder der Welt können nicht so viel Schaden anrichten, wie ein einziges Atomkraftwerk“, bezieht Uwe Rottermund Stellung. Der Landtagskandidat wird sich an der Mahnwache am Samstag, 12 Uhr, auf dem Neustadt-Marktplatz in Warburg beteiligen.
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