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Am 23. September, dem diesjährigen EU Organic Day, radelten Bioland Bäuerinnen und Bauern, Verbandsmitarbeiter*innen und weitere Interessierte durch die Warburger Börde. Knapp 50 Kilometer fuhr die Gruppe auf wenig befahrenen Wegen durch die fruchtbare Börde über Hohenwepel und Deppenhöfen nach Eissen, zum Biolandhoof Engemann, wo Klaus am alten Kornhaus die Idee der Entwicklung eines Biowertschöpfungszentrums vorstellte. Die Tour führte weiter über Borgentreich nach Körbecke. Auf dem Biolandhof Jacobi berichtete Julius sowohl von seinem Experiment der kuhgebundenen Kälberaufzucht und dem Bruderbullenprojekt als auch über seine langjährige Saatgutvermehrung. Über Rösebeck und Daseburg ging es zur Diemel, an der die Radlerinnen und Radler zur Warburger Brauerei entlangfuhren. Bioland NRW Geschäftsführer Jan Leifert zeigte sich von den regionalen Initiativen beeindruckt:
"Es ist großartig, wie engagiert und kreativ unsere Betriebe für eine lebenswerte Zukunft arbeiten. Wir freuen uns auch über die landespolitische Unterstützung, beispielsweise durch das Projekt der Öko-Modellregionen. Wir sind aber von dem erklärten Ziel, zwanzig Prozent Ökolandbau in NRW bis 2030 zu erreichen, noch viel zu weit entfernt und brauchen daher zusätzliche Bausteine. Besonders in der Stärkung des Bio-Anteils in öffentlichen Kantinen sehe ich eine Chance, den Absatz regionaler Bio-Produkte zu erhöhen. Mit einem Biowertschöpfungszentrum werden hier wichtige Strukturen geschaffen. Diese müssen dringend mit entsprechender Absatzförderung Unterstützung finden.“
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