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„Die Ablehnung des KSB-Antrages auf beratendes Stimmrecht im Fachausschuss Schule, Kultur und Sport durch die CDU-Mehrheit missachtet die gute Arbeit des Kreissportbundes (KSB) Höxter und die Interessen der rund 56.000 Mitglieder in den Sportvereinen des Kreises. Die guten inhaltlichen Argumente für den Antrag wurden oberflächlich abgetan", bezieht Gisbert Bläsing, stellvertretender Vorsitzende des Fachausschusses, Stellung.
Der KSB hatte als oberster Interessenvertreter der Sportvereine im Kreis ein beratendes Stimmrecht im Fachausschuss beantragt. Durch umfangreiches Infomaterial hatte der Kreissportbund seine Arbeit und seinen Antrag den Fraktionsvorsitzenden nochmals erläutert.
„Durch diese Entscheidung hat die CDU eine Chance vertan, die gute Arbeit des KSB zu würdigen und anzuerkennen. Das Verhalten der CDU bei der Behandlung des KSB-Antrages im Fachausschuss kann ich nur als reine Machtdemonstration werten“, urteilt Hans-Georg Harrer, der die GRÜNEN im Ausschuss vertritt. „Es hat seitens der CDU nicht ein Argument gegen den KSB-Antrag gegeben.“ Bleibe zu hoffen, dass die Verantwortlichen beim KSB nicht ebenso ideologisch reagieren werden und nicht ihre Mitarbeit u. a. bei der Integrationsarbeit oder bei der Sportlerehrung in Frage stellen werden.
Der Hinweis von CDU-Sprecher Grundkötter, der KSB sei doch über den stellvertretenden Ausschussvorsitzenden gut vertreten, ist für die GRÜNEN ein reines Ablenkungsmanöver. Gisbert Bläsing kommentiert: „Ein erfahrener Kommunalpolitiker sollte wissen, dass geschäftsführende Vorstandsmitglieder von Organisationen grundsätzlich befangen sind, wenn Anträge ihrer Organisation behandelt werden. Sie dürfen sich dann nicht zur Sache äußern.“
31.03.2013
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