BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

DIE GRÜNEN IM KREIS HÖXTER

„Der Kreis Höxter braucht mehr Herzblut und Zusammenarbeit“ - Landratskandidat Gaus lobt Steinernes Haus und Borgentreicher Kino

„Im Steinernen Haus in Borgentreich wird ganz wichtige Arbeit für den Kreis Höxter geleistet“, begeistert sich Landratskandidat Karl-Heinz Gaus. Insbesondere ist er angetan von dem Engagement der Regionalbewegung. „Auch der Kreis Höxter als ländlicher Raum kann eine gute Zukunft haben. Davon zeugen die vielen positiven Ansätze, die hier entwickelt werden“, freut sich Gaus. Bei seinem Informationstermin begleiten ihn die Parteivorsitzenden Robert Prell (FDP) und Uwe Rottermund (GRÜNE).

 

Josef Jacobi, Burkhard Beinlich und Sven Mindermann, „die drei Hausherren“, wie Gaus sie betitelt, geben einen umfassenden Überblick über die Tätigkeiten im Steinernen Haus. Gemeinsame Wurzel ist das erste Engagement der Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal und ihr erfolgreicher Kampf für eine Vermeidung von zusätzlichen Giftmülldeponien. „Damals haben wir gelernt, angebliche Notwendigkeiten zu hinterfragen“, macht Josef Jacobi, der Vorsitzende der Bürgerinitiative, deutlich. Uwe Rottermund pflichtet ihm bei und würdigt die Bedeutung des Bürgerengagements, aktuell im Hinblick auf die Stromtrasse SuedLink.

 

Diese kritische Haltung der Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal gegenüber scheinbar zwangsläufigen Entwicklungen und übermächtigen Sachzwängen hat zu vielerlei Aktivitäten und bundesweiten Vernetzungen geführt, über die Sven Mindermann berichtet. „Ich bin sehr beeindruckt, welche Ausdehnung Ihr Engagement erreicht hat“, macht Landratskandidat Gaus deutlich. „Ich bin mit Ihnen der Meinung, dass Lösungsvorschläge auch wirtschaftlich funktionieren müssen. Und ich teile Ihre Erfahrung, dass es passgenaue und oftmals unerwartete Lösungen gibt, wenn Realitätssinn und Kreativität zusammen kommen“, sagt Gaus vor dem Hintergrund seiner eigenen beruflichen Erfahrungen. Hier zahle sich aus, unvoreingenommen und zielorientiert auf möglichst breiter Basis zusammen zu arbeiten. „So sehe ich auch die Funktion eines Landrats“, macht Gaus deutlich.

 

Schließlich begeistert ihn der Vortrag von Burkhard Beinlich über die Kostbarkeiten der Kulturlandschaft im Kreis Höxter. „Das ist schon sehr gut, was hier mit den europäischen Fördermitteln für dieses reiche Naturerbe und seine touristische Erschließung geleistet wurde. Zugleich habe ich aber auch den Eindruck, dass dieses Potenzial noch von zu wenigen Akteuren genutzt und bereichert wird. Hier fehlt der zweite Schritt“, analysiert Gaus. „Aus dieser Chance kann noch viel mehr gemacht werden, wenn alle, die im Kreis Höxter vom Tourismus leben, mit ins Boot geholt werden und sich beteiligen. Hier braucht es verstärkt Koordination und Motivierung durch den Kreis“, ist sich Landratskandidat Gaus mit Robert Prell und Uwe Rottermund einig, auch wenn der Kreis grundsätzlich auf dem richtigen Weg sei.

 

Im Anschluss an das Steinerne Haus besucht Gaus das Kino in Borgentreich. Auch hierin sehen er und seine Begleiter ein Beispiel, wie eine grundsätzlich schwierige Situation durch kreatives und realitätstaugliches Handeln gemeistert werden kann. „Ein kleines Kino kann im ländlichen Raum überleben. Wenn wie hier von Familie Dohmann mit viel Herzblut eine passgenaue Lösung gefunden wird“, freut sich Gaus. Hier sei der „Weg des familiengeführten Kinos im Nebenerwerb“ erfolgreich beschritten worden. Zugleich wurde damit ein wichtiges Angebot für die junge Generation bewahrt.

 

„Das alles macht Mut für die Zukunft des Kreises Höxter. Diese Beispiele können Motivation auch für andere sein, hier ihre eigene Zukunft zu suchen und damit den Kreis ihrerseits zu stärken“, lautet das Fazit des unabhängigen Landratskandidaten Karl-Heinz Gaus.

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