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„Gewässer sind die Lebensadern unserer Heimat.“ Aus diesem Grund freut sich Uwe Rottermund, Landratskandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Gewässerexperte, darüber, dass ein Abschnitt des Hilgenbachs in einen naturnahen Zustand gebracht wurde. Zusammen mit den GRÜNEN aus Bad Driburg ließ er sich von Baudezernet Kölzcer und Tiefbauamtsleiter Zimmermann die Maßnahmen erläutern.
Da der Bauhof seinerzeit ganz nah an den Bach gebaut wurde, nahmen im Laufe der Jahre die Belastungen für das Gewässer immer mehr zu: Es geriet immer wieder Material vom Bauhof in den Bach.
Durch eine Förderung des Landes NRW in Höhe von 80% der Kosten von insgesamt etwa 150 000 € konnte nun geholfen werden. Es wurde Land dazugekauft und das Bachbett so verlegt, dass das Gewässer nun wieder Platz hat. Dabei sind sogar zwei kleine Inseln entstanden. Es gibt Flachwasserzonen und auch Bereiche, die nur bei Hochwasser überflutet werden. Da auch Totholz in einem gesunden Bach vorkommt, wurden die Stubben gefällter Bäume liegengelassen.
Herr Zimmermann verwies außerdem auf einen kleinen Prallhang, den der Hilgenbach geschaffen hat und der geeignet ist, für den Eisvogel als Nistplatz zu dienen. Dieser Hang wurde durch die Bauarbeiten natürlich nicht angetastet.
Die GRÜNEN begrüßen diese Maßnahme sehr und freuen sich, dass sie endlich mit finanzieller Hilfe des Landes durchgeführt werden konnte. Martina Denkner: „Nun ist die Natur an der Reihe. Sie wird die Feinarbeit übernehmen, noch ein wenig an den Ufern modellieren und sie durch Pflanzen befestigen. Wir kommen dann wieder und schauen uns an, wie sich der Hilgenbach entwickelt hat!“
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