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Das Motto „Wir Frauen“ der diesjährigen Frauenaktionswochen in Höxter wurde bei der Veranstaltung zur Cybersicherheit erweitert zu: „Wir Frauen nehmen unsere digitale Sicherheit selber in die Hände!“
Sicher im Netz unterwegs sein, dafür kann jede und jeder selbst mit einfachen Mitteln eine Menge tun. Das war eine wichtige Erkenntnis des Workshops zur digitalen Selbstverteidigung im Rahmen der Frauenaktionswochen in Höxter. Mit ihrem Angebot traf Kristin Launhardt-Petersen von den GRÜNEN in Höxter zusammen mit Coletta Lehmenkühler von der Verbraucherzentrale NRW im Kreis Höxter auf eine große und dankbare Resonanz.
Die Anwältin und Verbraucherberaterin Coletta Lehmenkühler stellte klar, dass in der digitalen Welt wie auch sonst im Leben keine hundertprozentige Sicherheit erreicht werden kann. Sehr wohl gibt es aber viele Möglichkeiten, für einen datensparsamen Auftritt im Internet zu sorgen. Bei der Verwendung von Apps geht es immer um eine Abwägung zwischen Sicherheit und Komfort, machte Frau Lehmenkühler anhand zahlreicher Beispiele deutlich.
Im anschließenden praktischen Teil konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Gelernte unter Anleitung von Svenja Stausberg von den GRÜNEN direkt am eigenen Smartphone umsetzen. So etwa die Deaktivierung von datensammelnden Einstellungen, die versteckt im Hintergrund arbeiten und zum Beispiel auf Kamera und Mikrophon zugreifen. Alle Apps, die man länger nicht gebraucht hat, sollten gelöscht werden, lautete ein weiterer einfach zu befolgender Ratschlag. Auch auf die Bedeutung und die Erstellung „starker“ Passwörter wurde eingegangen, auf regelmäßige Back-ups sowie auf das Aktuell-Halten des Betriebssystems.
Kristin Launhardt-Petersen wies ergänzend auf die politische Dimension des Themas Datensicherheit hin. „Den Cyberraum überlassen wir nicht einfach großen Tec-Konzernen zur Gewinnmaximierung und auch nicht den Kriminellen,“ betonte sie mit Nachdruck. „Erst vor ein paar Tagen hat sich die EU mit dem riesigen globalen Schwergewicht Apple angelegt und zeigte ihm eindeutige Grenzen auf und verhängte empfindliche Strafen.“ Das könne weder die einzelne Nutzerin leisten, noch ein Staat allein. „Hier musste die geballte Kraft der EU auftreten,“ verdeutlichte sie. „Die GRÜNEN im Europaparlament mit Vertreter.innen aus vielen EU-Ländern sind hier ganz wichtige Impulsgeber und haben in der letzten Legislatur viel auf den Weg gebracht. Grüne aus NRW sind ganz vorne mit dabei beim Schutz der Bürgerinnen und Bürger.“
Einige Teilnehmende wünschten sich weitere Schulungsangebote zur Sicherheit im Internet. Frau Lehmenkühler wies auf das Internetangebot der Verbraucherzentrale NRW hin, wo sich viele wertvolle Informationen finden lassen: https://www.verbraucherzentrale.nrw/wissen/digitale-welt
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