Auch in Höxter soll die Gesundheitskarte für Flüchtlinge eingeführt werden. Dafür setzen sich die Grünen im Rat der Stadt ein. „Dadurch wird das bisherige Verfahren deutlich vereinfacht. Davon profitieren die Flüchtlinge, die Stadt und die Ehrenamtlichen, die die Flüchtlinge begleiten“, zählt Ludger Roters, Fraktionssprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die Vorteile auf.
„Bislang müssen Flüchtlinge, wenn sie krank sind und zum Arzt müssen, sich zuerst einen Behandlungsschein bei der Kommune holen. Dadurch geht unnötig Zeit verloren“, erklärt Ludger Roters. „Mitarbeiter der Stadt müssen, selbst wenn sie nicht medizinisch ausgebildet wurden, darüber entscheiden, ob eine Erkrankung vorliegt und ob ein Arztbesuch und weitere Behandlungsmaßnamen erforderlich sind. Anschließend müssen sie die Arztrechnungen prüfen. Dieser Aufwand entfällt mit der Einführung der Gesundheitskarte.“
Die Kosten für die Gesundheitsversorgung der geflüchteten Menschen trägt weiterhin die Kommune. Hier wünschen sich die Grünen einen dauerhaften Beitrag des Bundes, schließlich sei die Versorgung der Flüchtlinge eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Ausführliche Informationen zur Gesundheitskarte erhalten Sie auf der Homepage des Gesundheitsministeriums NRW:
http://www.mgepa.nrw.de/gesundheit/versorgung/Gesundheitskarte-fuer-Fluechtlinge/index.php
Der Antrag zum Download (pdf)
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