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"Wir GRÜNE wollen die Quartiersentwicklung stärken, damit allen Menschen ein selbstbestimmtes und attraktives Leben in ihrem Heimatquartier möglich ist," stellt Uta Lücking, GRÜNE Landtagskandidatin, eine aktuelle Initiative der Landtagsfraktion vor.
„Der demografische, ökologische und soziale Wandel stellt besonders die ländlichen Regionen vor große Herausforderungen. Damit sich alle Menschen in ihren Gemeinden zu Hause fühlen, setzen wir GRÜNE uns für eine nachhaltige Quartiersentwicklung ein. Die schwarz-gelbe Landesregierung hat die Mittel für eine unspezifische „Heimatpolitik“ erhöht, dabei aber die Quartiersentwicklung sowohl im Sozial- als auch im Baubereich vernachlässigt – das wollen wir ändern,“ beschreibt Uta Lücking das Ziel ihrer Partei.
Um das zu erreichen, sieht der aktuelle Antrag der GRÜNEN im Landtag vor, die Heimatmittel zu öffnen, die kommunale Pflegebedarfsplanung zu unterstützen, die Landesbauordnung anzupassen und Mittel für gesundheitsförderliche Stadtentwicklung von Landesseite einzuführen.
Barrierefreiheit ist dabei die Grundlage, damit alle Menschen gleichberechtigt am Leben teilhaben können. Bei der aktuellen Landesbauordnung lässt die schwarz-gelbe Landesregierung die Chance liegen, dem Bau von barrierefreiem Wohnraum den notwendigen Schub zu verpassen. Daher fordern die GRÜNEN in diesem aktuellen Antrag, die Fördermittel für den barrierefreien Stadtumbau zu erhöhen. Denn der erste Teilhabebericht hat bereits 2020 gravierende Defizite bei der Umsetzung von Barrierefreiheit in NRW aufgezeigt. Straßen und Wohnumfeld sind in Deutschland nur zu 50 Prozent und Zugänge zum ÖPNV nur zu 63 Prozent barrierefrei.
Damit bereitet die GRÜNE Fraktion im Landtag perspektivisch vor, was auch im Wahlprogramm für die kommende Landtagswahl im Mai gefordert wird: Die Umgestaltung von Stadtteilen, in denen sich alle Generationen wohlfühlen und selbstbestimmt leben können. „Grüne Oasen mit fußläufiger Erreichbarkeit für alle, gute Versorgungsstrukturen und die Möglichkeit, andere Menschen zu treffen, schaffen Lebensqualität und fördern die Gesundheit. Ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen finden Versorgungssicherheit sowie jeweils die Unterstützung und Beratung, die zu ihrer Situation passt. Kinder können sicher spielen, Jugendliche erhalten Gestaltungsräume. Plätze und Grünflächen bieten Raum für Begegnung und Erholung. Barrierefreie Wohnungen, inklusive Wohnprojekte, Mehrgenerationenwohnen und ambulante Pflegekonzepte – auch für ehemals wohnungslose Personen – werden ausgebaut,“ zitiert Uta Lücking aus dem Wahlprogramm.
„Für alle Menschen wünschen wir uns kurze Wege zu Schule, Arbeit oder Einkauf und besonders für die Kinder viel Bewegungsfreiheit in ihrem Wohnumfeld," so Uta Lücking.
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