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Bei seinem Besuch in Würgassen sprach sich der ehemalige Umweltminister und Bundestagsabgeordnete der GRÜNEN entschieden gegen das geplante atomare Zwischenlager aus.
Petra Tewes, Ratsfrau der GRÜNEN in Beverungen, die von Anfang an mit starken Argumenten gegen die Planungen gekämpft hatte, betonte in ihrer Rede, dass „sich etwas ändern muss, die bisherigen politischen Akteure in Berlin und Armin Laschet in Düsseldorf scheinen hier keinen Fokus drauf zu legen.“ Sie freue sich darüber Bundestagsabgeordneten, die Sorgen und Bedenken der hier lebenden Menschen mit auf den Weg geben zu können.
Beverungens Bürgermeister Hubertus Grimm forderte erneut, das Verfahren „auf Null“ zu setzen und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, „dass Trittin nach der Bundestagwahl vielleicht in anderer Funktion seinen Einfluss zugunsten der Menschen im Dreiländereck geltend machen zu können.
Trittin bedankte sich bei den örtlichen Vertreter:innen und fand klare Worte für die Situation:
„Die Versprechungen, die man den Anwohner und Anwohnerinnen von Würgassen, von Grohnde gemacht hat – das mit der Abschaltung der Atomenergie diese Bauplätze, die eine grüne Wiese werden sollen, noch eine Weile erhalten bleiben, dass es Zwischenlager geben wird – das war klar.
Und wenn man das weiß, dann darf man nicht so dilettantisch vorgehen, wie es das Umweltministerium in Würgassen gemacht hat. Man darf dann nicht erst ein Gutachten in Auftrag geben, was die Konditionen dafür sind und dann schlussendlich diese Konditionen an die Wirklichkeit anpassen.
Wenn die Bedingung ein zweigleisiger Anschluss sein muss, um anschließend von den eigenen Vorgaben wieder abzuweichen, läuft etwas gewaltig schief.
[…]
Und dann darf man auch nicht so tun, als ob es das Hochwasser in der Eifel nicht gegeben hätte. Die Hochwasserkarten müssen neu gezeichnet werden!
Ich sage das mit dieser Deutlichkeit, weil das Verfahren komplett neu aufgerollt werden muss.“
Auch unser Bundestagskandidat Nik Riesmeier äußerte sich zu den Fehlern:
„ Das Ausspielen all der verschiedenen Akteure muss ein Ende haben und an dieser Stelle durch Transparenz, Dialog und wissenschaftlichen Untersuchungen ersetzt werden.[…] Wir GRÜNE haben deswegen in unserem Wahlprogramm ein Gesamtkonzept als Voraussetzung für die Zwischen- und Endlagerung des radioaktiven Abfalls.“
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