Die GRÜNEN vermissen politische Konzepte für die Entwicklung des Kreises. In seiner Rede zur Verabschiedung des Kreishaushalts für 2019 bemängelt Uwe Rottermund, stellvertretender Fraktionssprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN das Fehlen von Zielen und Visionen. Er nimmt die Politik in die Pflicht und skizziert, wohin sich aus seiner Sicht der Kreis Höxter entwickeln sollte.
Mehr Wertschätzung für Natur und Umwelt fordert Uwe Rottermund. Sie sind Basis der Wertschöpfung und zugleich unerlässlich für die Attraktivität des Kreises und das Wohlfühlen der Menschen. Stattdessen werde Naturverlust mehrheitlich im Kreistag hingenommen, kritisiert der Vertreter der GRÜNEN. Nachhaltig wirtschaften, die Potenziale der Erneuerbaren Energien, der Digitalisierung und des Tourismus nutzen und die Mobilität umweltfreundlich ermöglichen sind aus Sicht der GRÜNEN wichtige Bausteine für die Zukunft des Kreises.
Als Negativbeispiel für Visionslosigkeit zieht Uwe Rottermund den Umgang mit dem Thema Pflege heran. „Ein Beschreiben und Verwalten des bestehenden Zustandes – und nichts anderes ist der Pflegebericht des Kreises – reicht zur Zukunftsgestaltung nicht aus“, kritisiert Uwe Rottermund. „Zum Entwickeln und Gestalten brauchen wir einen Handlungsfaden, den Pflegeplan.“
Brachliegendes Potenzial sehen die GRÜNEN nach wie vor darin, dass es noch immer keine Verbraucherzentrale im Kreis Höxter gibt. Sie erwarten auf Dauer aber auch hier Fortschritte, so wie inzwischen die Wertstofftonne und das Sozialticket nach beharrlichem politischen Einsatz endlich eingeführt werden, wie die GRÜNEN erfreut bilanzieren können.
Klimaschutz ist die Überlebensfrage der Menschheit, macht Uwe Rottermund in seiner Rede deutlich. Im Kreis Höxter sollte dieses Thema entsprechend ernst genommen werden und Richtschnur für die Entwicklung des Kreises werden.
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