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Ein Perspektivwechsel kann der entscheidende Schritt zur Lösung sein. Die GRÜNEN konnten sich bei der Vorstellung des Landratskandidaten Karl-Heinz Gaus auf ihrer Mitgliederversammlung davon überzeugen, dass Gaus als Mann von außen einen unverstellten Blick auf den Kreis Höxter hat. Und dass er als Mann aus der mittel-ständischen Wirtschaft Verwaltung und Politik wichtige neue Impulse zu geben hat.
Mehr Zusammenarbeit ist nötig und möglich
So wundert sich der unabhängige Landratskandidat darüber, wie wenig Zusammenarbeit es im Tourismus gebe, obwohl dieser ein zentrales wirtschaftliches Standbein für den Kreis Höxter darstellt. Auch die Einbeziehung der Hochschule in Höxter sei ungenügend. Die dortigen Kompetenzen müssten viel stärker zum Wohle des Kreises und der Wirtschaft genutzt werden. Umgekehrt könnten die Studiengänge von einem stärkeren Engagement der heimischen Unternehmen profitieren. Für die Sicherung der Hochschule in Warburg hätte Gaus den Studiengang der Elektrotechnik vorgeschlagen. In Kooperation mit dem Autobau in Kassel wäre das eine zukunftsträchtige Verbindung gewesen.
Mehr Bus und Bahn
„Die Finanzmittel für den öffentlichen Personennahverkehr können deutlich effektiver eingesetzt werden“, ist ein weiterer konkreter Vorschlag von Gaus. Statt große Auftragsbündel an große Anbieter zu vergeben, die ihrerseits dann Unterverträge schließen und dabei für sich selbst einen Gewinn einbehalten, sei es klüger, direkt die kleinen Anbieter zu beauftragen. „Dadurch kann eine Gewinn-Ebene vermieden werden. Die so eingesparten Gewinnmargen können für mehr Linien oder für mehr Fahrten auf den bestehenden Linien verwendet werden“, verdeutlicht der Landrats-kandidat. „Das Ergebnis sind mehr Bus- und Zugverbindungen zum selben Preis.“
Kreis muss echter Anwalt der Bürger bei der Stromtrasse sein
Für das Verfahren zum Bau der SuedLink-Stromtrasse mahnt Gaus dringend an, dass der Kreis die Bedenken und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger zusammen trägt. „Der Kreis muss die Interessen der Bevölkerung in das Verfahren bei der Bundesnetzagentur rechtswirksam einbringen. Die Aufgabe eines Landrats in dieser Situation ist es, die Einsprüche zu managen.“ Es sei vollkommen unverbindlich, wenn TenneT die Kritik und Vorschläge der Bürger einsammelt. „Der Kreis hat hier bislang eine entscheidende Gelegenheit versäumt, seine Aufgabe als Anwalt der Bürgerinnen und Bürger wahrzunehmen“, kritisiert Gaus.
Sachorientierte Überparteilichkeit
Uwe Rottermund, Sprecher der GRÜNEN im Kreis Höxter, freut sich über die vielen Anregungen von Karl-Heinz Gaus. „Wir fühlen uns in unserer Unterstützung für den unabhängigen Landratskandidaten bestätigt. Dass er neue konkrete Ideen mitbringt, ist eine Bereicherung. Noch wichtiger ist uns GRÜNEN aber, dass er unmittelbar die Bürger mit einbezieht und für alle gleichermaßen ansprechbar ist“, betont Rottermund. „Mit ihm als Landrat wird es eine sachorientierte Überparteilichkeit geben. Und das ist wichtig, um alle kreativen Potenziale im Kreis Höxter zu wecken und eine nachhaltige Entwicklung in der Breite zu gewährleisten.“
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