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Die GRÜNEN in Höxter rufen dazu auf, beherzt die Empfehlungen des Bauhofgutachtens umzusetzen. Als erster Schritt sei es wichtig, dass alle zusammen der Wirklichkeit ins Gesicht sehen. „Wir leben über unsere Verhältnisse. Das ist das klare Ergebnis des Gutachtens. Ein gemeinsam verabredetes Abspecken wird unserer Stadt gut tun“, wirbt Ludger Roters, Fraktionssprecher der GRÜNEN dafür, dass Politik wie Bürgerschaft ihre bisherigen Ansprüche an der Wirklichkeit messen.
„Für die Arbeit, die bisher vom Bauhof erwartet wird, fehlen zwölf Vollzeitstellen. Das ist ein Viertel der vorhandenen 48 Stellen“, macht Martina Fahlbusch, Ratsmitglied aus Lüchtringen, die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit deutlich. „Die ursprüngliche Erwartung aus Teilen der Politik, beim Bauhof weiteres Personal einsparen zu können, ist fernab jeglicher Realität.“ Angesichts der Haushaltslage der Stadt sei schwer denkbar, dass das Personal des Bauhofs deutlich aufgestockt werde. Somit bleibe nur, die bislang erledigten Aufgaben zu verringern.
„Daran kommen wir nicht vorbei“, machen die GRÜNEN unmissverständlich klar. „Da müssen alle Parteien der Bevölkerung reinen Wein einschenken.“ Zwar haben auch die empfohlenen Verbesserungen der Verwaltungsorganisation eine unverzichtbare Bedeutung. Aber sie alleine können die Situation nicht retten. „Wir GRÜNEN verstehen das Gutachten so, dass nur die Gesamtheit der Maßnahmen den gewünschten Erfolg bringt. Da stehen wir in Höxter alle miteinander in der Verantwortung.“
Die GRÜNEN plädieren dafür, die Schritte zur Umsetzung des Gutachtens weiterhin durch externe Fachleute begleiten zu lassen. Zudem machen sie Mut, sich der Situation zu stellen, um gemeinsam neue Wege zu gehen: „Zwischen dem „nichts geht mehr, alles muss aufgegeben werden“ und „alles muss bleiben, wie es ist“ gelte es das richtige Maß zu finden.
„Wir sehen in diesem Prozess eine Gelegenheit, dass Höxter als Gemeinde mit allen ihren Ortsteilen stärker zusammen wächst“, wählt Ludger Roters einen positiven Ansatz. „Mit reinem Kirchturmdenken ist auch in diesem Bereich die Zukunft nicht zu meistern. Partielle Interessen sollten in einen guten Ausgleich gebracht werden mit den Erfordernissen der gesamten Stadt. Wir sollten die inner-kommunale Zusammenarbeit entdecken“, meint der Fraktionssprecher. „Es ist eine spannende Zeit, eine Zeit für neue Lösungen, die für die Zukunft taugen. Das vorgelegte Gutachten ist eine sehr gute Basis dafür.“
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