Der Entwurf für das Einzelhandelskonzept ebnet dem großflächigen Einzelhandel an der Brenkhäuser Straße und der Verkaufsflächenausweitung auf dem Gelände des Galerievorhabens den Weg. Politisch ist das in „sehr großer Koalition“ so gewollt. Aber das Konzept ist noch nicht beschlossen. Die Einzelhändler der Innenstadt und die Anwohner wehren sich dagegen.
Wir Grünen meinen: Wer einen Einzelhandel in Höxter will nach dem Motto, je größer und je billiger, desto besser, der zerstört das bisherige Angebot in der Kernstadt wie in den Ortschaften, entzieht Höxter Gewerbesteuer, vernichtet mehr Arbeitsplätze als neue entstehen, befördert Niedriglöhne und macht den Einzelhandel in Höxter austauschbar und gesichtslos.
Wer „Kaufland und Co.“ und eine „Klingemann-Galerie“ will, der sorgt dafür, dass in der zentralen Kernstadt Geschäfte verschwinden. Insbesondere aus der Stummrigestraße und der Westerbachstraße wird sich der Einzelhandel zurückziehen. Und das hat eine weitere schwerwiegende und bisher noch überhaupt nicht beachtete Folge: Damit macht eine Fußgängerzone in diesen Bereichen keinen Sinn mehr. Die Konsequenz: eine wesentliche Begründung für die Südbrücke entfällt. Wer also Kaufland und Co. und der Galerie den Weg ebnet, der legt Dynamit an die Fundamente der Südbrückenplanung.
Höxter geht besser…
• als unverwechselbare Einkaufsstadt, die auf Qualität und Service setzt
• ohne austauschbares Geschäftssortiment, wie man es überall finden kann
• wenn das Steueraufkommen der Geschäfte in den Haushalt von Höxter fließt
• wenn die Beschäftigten eine gute Entlohnung bekommen
• wenn die Beschäftigtenzahlen im Einzelhandel hoch sind
• wenn der Einzelhandel in Höxter behutsam weiter entwickelt wird
• ohne großflächigen Einzelhandel auf dem Kaisers-Gelände
• ohne überdimensionierte Galerie
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