BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

DIE GRÜNEN IM KREIS HÖXTER

Nutzen und Kosten der Energiewende fair verteilen - Bärbel Höhn wirbt für nachhaltige Energie- und Landwirtschaftspolitik

Bärbel Höhn, die ehemalige Umwelt- und Landwirtschaftsministerin von NRW, warb in Warburg im Kreis Höxter für eine faire Energiewende und für bäuerliche nachhaltige Landwirtschaft.

 

Dabei machte sie deutlich, was die Grünen gegenüber der bisherigen Bundesregierung besser machen wollen. „Alle sollen von den Einsparungen durch die Energiewende profitieren“, forderte Höhn. Sie rechnete vor, dass der Börsenstrompreis durch die Erneuerbaren um 4 Cent pro Kilowattstunde gesunken ist. Diese Einsparung müsse an die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter gegeben werden. „Stattdessen profitieren nur die großen Energiekonzerne und hat die Bundesregierung die Kosten der Energiewende einseitig den Bürgern und den mittelständischen Unternehmen aufgebürdet.

Bärbel Höhn übte darüber hinaus mächtig Kritik an der bisherigen Bundesregierung, weil sie die Energiewende „an die Wand fährt.“ Seit der unfreiwilligen Kehrtwende in der Atompolitik aufgrund der Katastrophe von Fukushima torpediere sie die Energiewende. Mit fatalen Folgen. Erstmals sinke die Zahl der Arbeitsplätze im Bereich der Erneuerbaren Energien. „Wir haben in Deutschland die teure Pionierarbeit geleistet. Und jetzt sorgt die Bundesregierung dafür, dass diese Markterfolge wieder zerstört werden“, kritisierte Bärbel Höhn. Im übrigen sei der Atomausstieg noch lange nicht vollzogen. „Wir müssen weiter kämpfen, bis das letzte Atomkraftwerk abgeschaltet ist“, mahnte die Umweltpolitikerin.

Auch zur Landwirtschaftspolitik der bisherigen Bundesregierung zeigte Bärbel Höhn die Gegenposition der Grünen auf. „Wir wollen die Mittel für die Landwirtschaft verstärkt den Familienbetrieben zukommen lassen. Wo in der bäuerlichen Landwirtschaft ein Hof an Kinder und Enkel vererbt wird, wird sorgsam mit Boden, Wasser und Luft umgegangen“, meinte die ehemalige Landwirtschaftsministerin. Die Grünen wollen deshalb die Fördermöglichkeiten der Europäischen Union für kleine Betriebe bestmöglich ausschöpfen im Gegensatz zur bisherigen Bundesregierung, die die Förderung auf das Minimum beschränken will.

Bärbel Höhn wandte sich gegen die industrialisierte Landwirtschaft, die negative Folgen für Tiere, Umwelt, Landschaft und die Gesundheit der Menschen habe. Zugleich warb sie dafür, als Verbraucherinnen und Verbraucher stärker auf die Qualität der Lebensmittel zu achten und sie entsprechend wert zu schätzen. Durch verantwortungsvolles Konsumieren könne jeder seinen Beitrag leisten. So hänge der persönliche Fleischverzehr natürlich auch mit der Tierhaltung zusammen.

Engagiert und überzeugungsstark machte Bärbel Höhn in Warburg deutlich, dass es bei der Bundestagswahl um viel geht, und sie empfahl auf ihren Politikfeldern eindrücklich die Grünen als die Alternative zur bisherigen Bundesregierung.

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